/backup/drscream

doc.
  1. Einfuehrung


    • UNIX ca. 1969 fuer Grossrechner
    • ca. 1991 Linux fuer PCs
    • Multiuser, Multitasking
    • Verwaltet verschiedene Benutzergruppen
    • Systemadministrator hat den Namen: root
    • Herunterfahren des Systems (meist nur durch root); Befehl: shutdown -h now
    • Unterscheidung zwischen Gross- und Kleinbuchstaben bei Dateinamen.
    • Lange Namen (bis 255 Zeichen) moeglich.
    • Verzeichnisse werden mit Slashen / und nicht durch Backslash \ dargestellt.
      Bsp.: /home/drscream/
    • Keine Laufwerksbezeichnungen
      Geraete (und Partitionen) werden wie Verzeichnisse behandelt.

    Auf die Inhalte der Laufwerke kann nur zugegriffen werden nachdem diese ”gemounted” worden sind. (Befehl: mount -t /dev/hda1 /windows)
    Mount = montieren, einhaengen
    /dev/Lpr
      |   |
      | Drucker
    Device
    /dev/fd0
          |
    Diskettenlaufwerk
    /dev/hda1
           ||
           |o-- Erste Partition
      Erste Festplatte
    /dev/cdrom
          |
       CDRom Laufwerk
  2. Verzeichnisbaum

    /binProgramme und Befehlsdaten
    /bootKernel, Boot-Dateien
    /devGeraete
    /homeBenutzerverzeichnisse
    /rootHome-Verzeichnis des Administrators
    /usrBefehle + Anwendungprogramme für User
    /usrManuels (=Handbücher)
    /etcKonfigurationsdateien bzw. Scripte

    • Dateinamen dürfen mehrere Punkte enthalten
    • Linux kennt keine ”Extensions” (Dateierweiterungen wie bei DOS)

    linux-verzeichnis

    Einige wichtige Befehle:

    lsVerzeichnisinhalt anzeigen
    catDateiinhalt anzeigen
    lessDateiinhalt Seitenweise anzeigen
    lnVerknuepfung (Link) zu einer Datei erstellen
    dfAnzeigen der Partitionen
  3. Zugriffsrechte


    RechteAbkuerzungOktalwertBeschreibung
    Readr4Leserecht
    Writew2Schreibrecht
    Executex1Ausfuehrrecht

    Unterteilung von Benutzern:

    UseruEigentuemer
    GroupgGruppe des Eigentuemers
    OtheroAndere, (Rest der Welt)

    linux-zugriffsrechte

    Aenderung der Zugriffsrechte mit chmod

    chmod u+x beispiel.sh
          | |
          | o-- Ausfuehrrechte
         User
    Oktaldarstellung der Dateizugriffsrechte
    chmod 753 test.txt
          |||
          ||o-- Other: Write + Execute
          |o-- Group: Read + Execute
     User darf alles

    Befehl zum aendern des Eigentuemers

    chown Benutzername Dateiname => Change Owner

    Aendern der Gruppenzugehoerigkeit

    chgrp Gruppenname Dateiname => Change Group
  4. Links (Verknuepfungen)

    Ziel: schneller, bequemer Zugriff auf Dateien.
    Bsp: /etc/passwd => passlist
    ln -s /etc/passwd passlist
        |       |        |
        |    Quelle    Ziel (Verknuepfung)
     Symbolisch

    Symbolischer Link:

    • Falls Symbolischer Link gelöscht wird, bleibt die original Datei bestehen.
    • Jeder Link steht in einem eigenen I-Node.
    • Nach dem löschen der Originaldatei zeigt der Link in die leere, nach dem wiederherstellen der Datei befindet sich im Link der aktuelle Inhalt.

    Harter Links:

    • Keine eigene Datei, sondern nur eine weitere Verwaltungseinheit.
    • Nach dem Löschen eines harten Links geht auch die Datei verloren.
    • Nach dem löschen der Datei befindet sich der Inhalt im Link.
    • Nach dem neuen Anlegen der Datei, befindet sich im harten Link dennoch der alte Inhalt.
  5. Mounten (Einbinden)

    Anwendungsbeispiel

    1. Windows Partition (erste Partition der Festplatte) soll im Verzeichnis /LW_C gemountet werden.
      mount -t vfat /dev/hda1 /LW_C
               |        |       |
              Typ       |       o-- Zielverzeichnis
                      Quelle
                 (Geraeteverzeichnis)
    2. Mounten eines CD-Rom Laufwerkes
      mount -t iso9660 /dev/cdrom /mnt/cdrom
    3. Mounten von Disketten
      mount -f vfat /dev/fd0 /mnt/floppy
    4. Netzlaufwerke mounten (Network File System)
      mount -t nfs penne:/home /mypenne
  6. Linuxpartitionierung

    ....
  7. Virtuelles Dateisystem

    ....
  8. Benutzerverwaltung

    Verwaltung der Benutzer in der Datei passwd im Verzeichnis /etc, sie enthaelt folgende Einträge:
    Username : Passwort : UserIdentifikationsnummer (UID) : Group ID (GID) : Userinformationen : Homeverzeichnis : Standart Shell
    Statt dem Passwort ist meistens ein X eingetragen, das eigentliche Passwort ist in einer Datei /etc/shadow verschluesselt eingetragen.
    Gruppenverwaltung erfolgt in /etc/group:
    Gruppenname : Gruppenpasswort : Group ID (GID) : Usernamen01, Username02, ...

    Einige wichtige Kommandos

    whoami”Wer bin ich”
    whoLiefert Informationen über eingeloggte User (am eigenen Rechner)
    fingerwie who, liefert auch Informationen vorn anderen Rechnern
    userszeigt angemeldete User an
    groupszeigt alle Gruppen an
    groups usernameAnzeige der Gruppen, die zu username gehören.
    passwd usernamePasswort für user ändern.
    passwd -g usernameGruppenpasswort für die Gruppe groupname ändern.
    id usernameAnzeige der User ID.
    id -g usernameAnzeige der GID von der Hauptgruppe
    id -G usernameAnzeige aller GID’s
    id -nG usernameAnzeige aller Gruppen
    su usernameIdentität wechseln (Beispiel User root)
    sg usernameGruppenidentität wechseln

    Anlegen von Username durch den Administrator root:

    useradd [option] username

    Options:
    -cKommentar
    -dHomeverzeichnis
    -eVerfallsdatum
    -gHauptgruppe
    -GGruppenliste (Gruppenname durch Kommata getrennt)
    -mHomeverzeichnis anlegen
    -uUser ID
    -sStandart Shell (Betriebsinterpreter)
    Bsp.:
    1. Anlegen des Users franz in web
      useradd -m -g web franz
    2. User anlegen mit mehreren Optionen
      useradd -u 4711 -g web /home/web/haeberle -s /bin/ksh -c ’Webspace Kunde’ haeberle
    3. User entfernen
      userdel -r username
  9. Dämonen und Prozessverwaltung

    ...
  10. Boot Prozesse

    ...
  11. Linux im Netzwerk

    ...
 
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